Unsere Fünftklässler behandelten kürzlich in VU das Thema Römer.
Um sich voll und ganz in die Römerzeit zurück zu beamen, machten sie zum Abschluss eine Zeitreise und schlüpften im schweizerischen Brugg für 24 Stunden in die Gewänder und Rollen von echten Legionären, das war spannend!
Ein ehemaliger Legionär schrieb nach diesem Erlebnis einen Brief an seinen ehemaligen Vorgesetzten!
Salve Titus, Salve Fabianus,
es war echt cool mit euch im Römerlager. Es ist toll, dass man auch mal weiß, wie es früher war. Wir haben bei euch richtig viel über das Leben von damals lernen können. Nun können wir fast wie die Römer kämpfen mit pilum und scutum. Natürlich gehört auch Krafttraining dazu, wie die Liegestützen. Am besten gefiel mir euer Spruch: „Ohne Mampf, kein Kampf!“, denn nicht nur der Kampf gehört zum Legionärsdasein dazu, sondern auch das Essen. „Puls“ zu kochen war echt ein Erlebnis. Die riesigen Messer und das Kochen mit Dreibein im großen Kessel über dem Feuer, das alles hat mir viel Spaß gemacht. Wir verraten aber nicht, was alles drin ist… das ist nämlich ein Staatsgeheimnis! Und dass die Römer auch eine geheime Zutat hatten, wusste ich bis jetzt nicht! (Fabianus, bei der Gelegenheit würde ich gerne ein bisschen Garum bei dir bestellen. Ich wohne jetzt in der Provinz Allemannia, in der Stadt Rotuvilla, gleich neben der porta nigra. Komm gerne vorbei, es gibt seit neuestem einen Weinberg und wir haben bestimmt bald unseren eigenen vinum, genannt „Simsakrebsler“.)
Dass man nach dem Essen noch trainiert, hat mich überrascht, aber am besten gefiel mir der Abend am Mittite (Feuer), wo du, Titus, uns eine spannende Geschichte aus deiner Heimat Aegyptus erzählt hast, bevor wir dann in unser contubernium zum Schlafen mussten. Manche sagten, eine Maus hätte im Stroh geraschelt, aber ich glaube, das haben sie nur geträumt! Kaum eingeschlafen, schon wurden wir von dem „schönsten“ Ton geweckt, den es auf der Welt zu hören gibt: einem Posaunenton. So flogen die 25 Jahre wie im Nu vorbei und nun muss ich euch dann doch noch etwas ans Herz legen: Bitte geht in den Posaunenunterricht! Die neuen Rekruten werden es euch danken!
Ich wünsche euch noch weitere 25 schöne Jahre und viel Spaß mit den Neuen!
Vale!
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